Volle Aufmerksamkeit ?!
Erfassung des Zustands von Triebfahrzeugführenden für den ATO-Betrieb Vorstellung HMI4Rail
Beschreibung
Volle Aufmerksamkeit ?! Erfassung des Zustands von Triebfahrzeugführenden für den ATO-Betrieb In dem geplanten Workstream werden wir das Projekt HMI4Rail vorstellen. Ziel des Vorhabens "HMI4Rail" ist die Untersuchung von technologischen Ansätzen für mobile, körpergetragene Systeme zur Überwachung der Handlungsfähigkeit des Triebfahrzeugführers. Im Bahnbereich werden sich die aktuellen Triebfahrzeugführer-Assistenzsysteme zu Automatisierungssystemen wandeln. Die Einführung von Automation (z.B. GOA2 bzw. GOA3) sowie Fernsteuerung werden einen wesentlichen Beitrag zur Effizienzsteigerung im Bahnsektor leisten. Diese Systeme werden assistierte, teleoperierte und automatisierte Schritte vereinen und sowohl für Zug- und Rangierfahrten als auch für Bereitstellungs-/Zuführungsfahrten in Werkstätten und Abstellanlagen geeignet sein. Neben der technischen Gestaltung der Funktionen solcher autonomen Systeme ergeben sich darüber hinaus Fragestellungen zu Auswirkungen auf die Einbindung des Bahnpersonals und dessen Interaktion mit dem technischen Automatisierungssystem. Speziell hieraus erwachsen neue technologische Anforderungen an die Mensch-Technik-Interaktion. Dabei beinhaltet das Projekt insbesondere folgende wissenschaftliche Arbeitsziele: • Definition der technischen Voraussetzungen zur Charakterisierung von Vitaldaten und Verhalten eines Triebfahrzeugführers in realen und virtuell dargestellten Fahrsituationen • Erhebung und Auswertung diskreter, mobiler Messsysteme, wobei die angewandten Algorithmen auch auf Basis von schlechtem Ausgangsmaterial robuste Ergebnisse erzielen • Optimierung tiefer neuronaler Netze (DNN - Deep Neural Network) für sensornahe und energieeffiziente Analyse • Multimodale Datenauswertung durch Kombination mehrerer Sensoren zur Aufnahme von Biosignalen am Triebfahrzeugführer (z.B. Atmung und Herzrate) • Beschreibung von zu Grunde gelegten Szenarien für eine veränderte Arbeitsteilung zwischen Mensch und Technik (z.B. GOA2 bzw. GOA3) sowie für neue bzw. angepasste Arbeitsabläufe (z.B. GOA4 + Operator) • Untersuchung von Vitaldaten und Verhalten eines Triebfahrzeugführers in Fahr- und Labormessungen zur Ableitung neuer Ansätze zur Beschreibung der Handlungsfähigkeit des Triebfahrzeugführers • Umsetzung eines Technologiedemonstrators zur Bewertung der Güte neuer Mensch-Technik- Interaktion • Darstellung der gesamten erforderlichen Wertschöpfungskette zur Serienumsetzung durch die beteiligten KMU
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