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WORKSHOP

Ladeinfrastruktur für Akkumulatorzüge

Infrastruktur oderServicestelle - eine regulatorische Einordnung

5./6. März 2024

Annaberg-Buchholz

Smart Rail Connectivity Campus

ANLIEGEN

Bei der Ablösung fossiler Energieträger im Bahnverkehr stellen Akkumulator-Triebfahrzeuge (BEMU, Battery Electric Multiple Units) eine sinnvolle technische Möglichkeit dar. Für Fahrzeuge ist die Serienreife erreicht, auch für die Infrastruktur gibt es technische Lösungen, die eine zeitnahe Einführung dieser Technik grundsätzlich erlauben. Die Akkumulatortechnik findet zunehmend Berücksichtigungen in betrieblichen Ausschreibungen für den öffentlichen Personenverkehr.
 

Unsicherheiten bestehen inbesondere in der regulatorischen Einordnung der Ladeinfrastruktur. Um Ladeinfrastruktur effektiv nutzen zu können, muss diese innerhalb vorhandener Bahninfrastruktur installiert werden, das heißt insbesondere an Bahnsteigen und in Abstellanlagen. Um den Eisenbahnbetrieb nicht zu behindern, ist die Energieübertragung über die Schnittstelle Fahrdraht/Stromabnehmer zweckmäßig. Dabei wird auf vorhandene technische Lösungen zurückgegriffen, wobei es unerheblich ist, ob die Fahrzeuge im Stillstand oder während der Fahrt geladen werden. Insbesondere das Laden im Stillstand minimiert den erforderlichen Eingriff in die vorhandene Bahninfrastruktur, da Bahnanlagen jenseits von Oberleitungen nicht für den elektrischen Betrieb vorbereitet sind.
 

Nach derzeitigem Stand gibt es eine gesetzliche Unterscheidung dahingehend, ob die Fahrzeuge im Stillstand oder während der Fahrt geladen werden. Das hat schlussendlich Auswirkungen auf die technische Gestaltung der Ladeinfrastruktur, den Energiepreisen sowie Fragen zur Behandlung der Energieabrechung, und das, obwohl es aus technischer Sicht keinen Grund für diese Unterscheidung gibt. Anzumerken ist außerdem, dass solche Unterscheidungen außerhalb Deutschlands irrelevant sind. Diese unterschiedliche Behandlung führt bei vielen fachlich Beteiligten zu Unsicherheiten und mitunter fraglichen Lösungen.
 

Um die BEMU mit ihrer erforderlichen Nachladetechnologie erfolgreich in Deutschland ausrollen zu können, sind Fragen zu klären, die jenseits der Technik liegen.


Ziel des Workshops ist es, technische Lösungen im Grundsatz vorzustellen, den regulatorischen Rahmen zu erörtern, Konfliktpunkte aufzuzeigen und Rahmenbedingungen zu diskutieren oder zu entwickeln, welche die Einführung und den Betrieb von BEMU beschleunigen und vereinfachen.

Den detaillierten Ablauf, die Busfahrpläne sowie weiter Hinweise zum Workshop finden Sie in folgendem Informationsheft:

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